Jetzt gibt es den nächsten BM Event Check für euch und wir berichten vom Auftritt von Prinz Pi auf der A-Newcomer Night im Mercedes-Benz Kundenzentrum letzten Samstag in Rastatt.

On Stage war neben Pi noch Miss Platnum welche im Anschluss performte. Ursprünglich sollte Yasha anstatt Prinz Pi auf der Bühne stehen, doch da dieser kurzfristig, aufgrund von Stimmbandproblemen absagen musste, sprang Pi dienstbeflissen für Ihn ein. Prinz Pi der sich momentan auf der „Kompass ohne Norden“ - Tour durch Deutschland, Österreich und die Schweiz befindet, ließ es sich also nicht nehmen für seinen erkrankten Kollegen einzuspringen und opferte sein freies Wochenende zwischen den Auftritten in Münster und Zürich für ein 45-minütiges Gastspiel in Rastatt. Wir als Deutschrap Liebhaber leckten uns zunächst die Zungen bei dieser Nachricht, denn das war wohl mehr als nur ein Yasha-Ersatz. Ein lyrischer Leckerbissen, der dem Publikum hier vorgesetzt werden sollte.
 

Doch leider waren, abgesehen von uns, von eben diesen „echten“ Deutschrap Liebhabern viel zu wenige vor Ort, sodass zu keiner Zeit so richtig Stimmung aufkommen vermochte, zu schwer wog bei einigen wohl auch noch die Enttäuschung über die Absage von Yasha. Als Pi dann noch ein kleinerer Fauxpas unterlief, indem er die anwesenden Badenzer als Schwaben betitelte, waren ihm der Unmut und die Pfiffe des Publikums gewiss. Er bemühte sich in der Folge redlich das Rastätter Publikum zu animieren und einigen Verweigerern zu erklären wie man sich auf Hip Hop-Konzerten verhält und vor allem bewegt, traf hier aber auf weitestgehend taube Ohren. Und so spulte er letztendlich sein Programm ab, während das misstrauische Publikum, mit verschränkten Armen Zeilen wie „Ich wär’ so gerne Dumm, wäre so gerne Dumm - der Coca-Cola Truck fährt und fährt herum“ lauschte.

In den 45 Minuten in denen Pi auf der Bühne stand gab es dann für das Publikum folgende Titel zu hören: „Kompas ohne Norden“, „100x“, „Fähnchen im Wind“, „moderne Zeiten“, „Glück“, „Dumm“ aus seinem aktuellen Album „Kompass ohne Norden“ sowie „Der neue iGod“, „Eifer&Sucht“, „Laura“ aus dem vorherigen Album „Rebell ohne Grund“.

Unser Fazit: Mitsingende Konzert-Crowd wäre cool, muss aber nicht! Wir hatten trotzdem Spass, Prinz Pi lohnt sich immer! Und danke Friedrich Kautz, dass du Berlin so spontan gegen Rastatt eingetauscht hast!
 
Wer auch Lust hat Prinz Pi live zu sehen, für den gibt es Tickets für die noch ausstehenden Konzerte seiner Tour. 

Hier gehts direkt zu den Konzertkarten!