In letzter Zeit wurde es ruhig um den, aus Compton stammenden, Rapper The Game. Schon vor der Veröffentlichung seines aktuellen Albums „LAX“ informierte er seine Fans über seine derzeitige Lage und dass „LAX“ voraussichtlich sein letztes Album sein wird (wir berichteten). Soweit wird es aber wahrscheinlich nicht kommen, da The Game nun doch ein neues Album plant. Nebenbei hat er einen nicht gerade geringen Denkzettel wegen einem Wutausbruch gegenüber einem Basketball Coach 2007 bekommen.

Auf einem Promo-Auftritt für „LAX“ verkündete The Game vor kurzem, dass er sich zur Zeit im Studio befindet und an seinem vierten Studioalbum arbeitet. „I'm not gonna lie, I'm in the studio working on my 4th album”, erklärte er.

Sein neues Werk soll den Titel “D.O.C.: Diary Of Compton“ tragen und nur mit Zusammenarbeit bestimmter Künstler aufgenommen werden. So viel zu seinem angeblichen musikalischen Karriereende, was vielleicht doch nur eine Aktion war, um verstärkt auf sich aufmerksam zu machen. 

Trotz dieser recht erfreulichen Nachricht, muss The Game aufgrund eines versäumten Gerichtstermins Ende April einen zweiten Versuch starten. Während eines Basketballspiels in Los Angeles 2007 hatte sich der Rapper nicht mehr unter Kontrolle, beschimpfte, drohte und schlug sogar den Basketball Coach Shannon Rodrick. „I was coaching my Blazers team to a double digit blowout of the Litem-up, whom The Game was playing for. During a timeout The Game accosted me verbally before the alleged physical assault”, schilderte Shannon Rodrick. Da The Game bisher jegliche Aussage verweigerte und er in der Halle auf dem Schulgelände, in der sich der Vorfall ereignete, eine Waffe bei sich trug, handelte er sich bereits acht Tage Gefängnis, drei Jahre Bewährung und 150 Sozialstunden ein.

Am 22. April 2009 findet der neue Gerichtstermin statt, bei dem sich herausstellen wird, ob The Game, wenn er den Prozess verliert, 1,5 Millionnen Dollar Schmerzensgeld an Shannon Rodrick zahlen muss. Wir halten euch über den weiteren Verlauf natürlich auf dem Laufenden.

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Photo: © Universal Music Group