Er war der erste Rapper, der einen Ein-Millionen-Dollar-Vertrag unterschrieb. GZA, Nas oder sogar Jay-Z schreiben ihm den bedeutendsten Einfluss im Hip Hop zu. Die Rede ist vom East-Coast-Rapper Rakim, der auch als Rakim Allah und The Fiend Out The Microphone bekannt ist. Nach einer fast zehn-jährigen musikalischen Pause meldet er sich nun mit einem neuen Album im Gepäck und seiner Meinung über die Lage des Hip Hops zurück.

Als Duo Eric. B & Rakim startete der 41-jährige Rakim zusammen mit dem DJ Eric B. im Jahre 1986 seine Karriere. Seit der Trennung des Hip Hop-Duos 1992, ist Rakim solo unterwegs. Er hat bisher zwei Studioalben veröffentlicht sowie ein Live-Album. Im kommenden Frühling soll sein drittes Album „The Seventh Seal“ bei G&E Trust erscheinen, welches schon vor zwei Jahren angekündigt wurde.

Um sich der Öffentlichkeit nach seiner Pause wieder zu präsentieren und auf sich aufmerksam zu machen, verkündet Rakim nun in einem Interview seine Meinung über die schlechte Lage des Hip Hops. Diese bewertet der Rapper negativ und weist die Schuld daran seiner Heimatstadt New York  zu.  

„Es fehlt etwas im Hip Hop und dafür könnte man New York verantwortlich machen. New York muss den Leuten das Original bringen, den realen Hip Hop, denn wir haben ihn hervorgebracht. New York und die Ostküste müssen die Szene vertreten und ihren Teil dazu beitragen. Für alle anderen ist es okay, zu machen, was sie wollen. Dann wird es ein Gleichgewicht geben und alle wären zufrieden“, erklärte Rakim im Interview.

Trotz seiner Bedenken äußert sich Rakim optimistisch: „Ich fühle mich gut und optimistisch und ich hoffe, dass die Leute wissen, welche Macht Hip Hop hat. Ich hoffe außerdem, dass jeder weiß, in was für einer Situation wir uns gerade befinden und gute Musik macht, um Hip Hop am Leben zu erhalten.“

Wir sind gespannt, ob Rakim uns mit seinem kommenden Album den alten, „realen“ Hip Hop bringen wird. 

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