Am 13. November vor vier Jahren erlitt das Wu-Tang Clan-Mitglied Ol’ Dirty Bastard einen tötlichen Herzinfarkt. Verantwortlich dafür war eine Kombination von Kokain und Tramadol, einem verschreibungspflichtigen Schmerzmittel, die man bei seiner Autopsie in seinem Magen fand. O.D.B. hinterließ seine Frau und dreizehn Kinder, jedoch ohne Testament, was zu zahlreichen Erbstreitigkeits-Prozessen führte. Anlässlich seines vierten Todestages erscheint im Dezember seine Biographie.

Das Buch „Digging for Dirt: The Life and Death of ODB“ thematisiert hauptsächlich O.D.B.s Leben und seine Karriere. Der bürgerliche Russell Tyrone Jones kam in seinem Leben des öfteren mit Drogen in Kontakt und mit dem Gesetz in Konflikt. Außerdem legte er manchmal ein etwas seltsames Verhalten an den Tag, wie sein ehemaliger Rechtsanwalt, Robert Shapiro, in der Biographie beschreibt. Zu einem Gerichtstermin zeigte er sich in keiner angemessenen Kleidung: Er trug zwei verschiedene Schuhe, an denen noch das Preisschild zu sehen war und ein Cap mit dem Schirm nach hinten. Zusätzlich wendete er dem Richter den Rücken zu, was nach Meinung von Robet Shapiro das Ergebnis von geistiger Instabilität war.

Trotzalledem war Ol’ Dirty Bastard ein erfolgreicher Rapper, der sein eigenes Label Osirus Records und zusammen mit RZA und GZA 1992 den Wu-Tang Clan gründete. Der Autor der Biographie, Jaime Lowe, informierte sich über O.D.B. bei seinen Freunden und Verwandten, sowie beim Wu-Tang-Clan. „Digging for Dirt: The Life and Death of ODB“ ist ab dem 2. Dezember erhältlich.

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