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R.Kelly

R.Kelly

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  • 13.06.2008
Der Prozess nimmt seinen Lauf...
Wir berichteten in der Vergangenheit schon des Öfteren von R.Kelly’s Verhandlungen, nun gibt es neue Informationen des lang anhaltenden Prozesses.

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Vorgeworfen wird dem bekannten Sänger eine sexuelle Beziehung mit einer 13-Jährigen im Jahre 1998. Öffentlich wurde dies durch ein umstrittenes Sex-Video im Jahre 2002,welches der Chicago Sun Times zugespielt wurde, auf der die Beiden bei eindeutigen Handlungen zu sehen sein sollen.

R.Kelly und seine Anwälte versuchen immer noch die Echtheit des Videos anzufechten, so behaupteten sie vor kurzem, das Video sei bearbeitet worden und zu sehen sei ein Doppelgänger. Aufgrund eines Muttermals, das der Sänger im Intimbereich habe und dies sei auf dem Video nicht zu finden. Hinzu soll der Rücken des Täters kein Muttermal aufweisen, welches die Echtheit betätigen würde. Im Nachhinein wurde dies dennoch eindeutig auf dem Video erkannt. Und die Bearbeitung des Videos wiederum dementierte ein Fachmann: „Jemand müsste 44 Jahre lang, 24 Stunden am Tag nonstop daran arbeiten, um dieses Videotape digital so perfekt zu manipulieren!"

Am Montag den 2. Juni sagte die wichtigste Zeugin der Staatsanwaltschaft vor Gericht aus, Lisa Van Allen. Die 27-Jährige belastet den Sänger am stärksten. Sie habe ihn vor 10 Jahren kennen gelernt und sei eine Beziehung mit dem verheirateten Angeklagten eingegangen. Sie sagte unter Eid aus, sie habe damals als 17-Jährige mit R.Kelly und der 13-Jährigen, welche er im Laufe ihrer Beziehung dann als 16-Jährige vorstellte, ein sexuelles Abenteuer gehabt.

Wie das bekannte Video ins Internet gelang, liegt wohl nun seit dieser Aussage auf der Hand. Lisa Van Allen habe eine Kopie gehabt, der Angeklagte bot ihr 250.000 $ für dieses Beweismittel an, bei der Übergabe wollte er sie aber nur mit 20.000 $ entschädigen. Woraufhin ein Sprecher des Sänger sagte: "Lisa Van Allen ist eine geständige Diebin und eine Lügnerin, die die Wahrheit nicht einmal erkennen würde, wenn sie über sie stolperte".
Weiterhin brachte sie Details eines bestimmten Rucksacks ans Licht: "Er besaß diesen Rucksack, in dem sich all seine selbstgedrehten Porno-Filmchen befanden. Egal wo er sich befand, der Rucksack war immer bei ihm!"

Was allerdings etwas verdächtig wirkt, ist die Tatsache, dass die Zeugin jahrelang geschwiegen hat und jetzt erst aussagt und das kurz nachdem ihr Verlobter Yul Brown verhaftet wurde. Ob es da ein Arrangement mit der Staatsanwaltschaft gab?

Eine weitere Zeugin im Prozess ist Simha Jamison, eine alte Freundin der damals 13-Jährigen, diese will ihre damals beste Freundin eindeutig wieder erkannt haben.
Die Staatsanwältin Shauna Boliker gab aber bekannt, dass sie das vermeintliche Opfer nicht in den Zeugenstand rufen werde, der Grund hierfür ist nicht bekannt.
Sam Adam der Anwalt des Angeklagten sagte: "Es sei völlig klar warum die heute 23-Jährige nicht aussagen dürfe, sie sei es nicht auf dem Video."


Wir sind gespannt wie lang sich dieses ganze Prozedere noch hinziehen wird, bis ein endgültiges Urteil verkündet wird!




Quelle 1/2 | Bild

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