Man kann es halt nicht allen Recht machen. Selbst Craig David nicht!
Dieser ist nämlich gerade mehr als nur enttäuscht von den Entscheidungen der Veranstalter der sogenannten "Brit Awards". Das Tragische: Er ist kein einziges Mal nominiert worden und das, obwohl er eine neue Platte released hat.

Craigs Meinung: Die Nominierten zeigen gar nicht das wahre Musikgeschäft Großbritanniens.

Ob da nicht der Neid spricht? Schließlich wurde Craig David im Jahre 2001 selbst für sechs Preise nominiert, bekam zum Schluss jedoch keinen einzigen der begehrten Trophäen. Kein Wunder also, dass er ein bisschen auf dem Kriegsfuss mit der Award-Veranstaltung steht.

Craig in einem Interview mit BBC News: "Für die Künstler, die einen Preis bekommen, ist es natürlich großartig, Allerdings haben sie versagt, wenn es darum geht das Aktuelle zu präsentieren. Noch immer keinen bekommen zu haben, beweist mir, dass die Jury total ahnungslos ist."

Das Craig David tatsächlich bis heute noch keinen einzigen Preis erhalten hat, ist wirklich verwunderlich, denn schließlich habe er genug Platten verkauft.
Ein wenig Ahnung scheint die Jury aber doch zu haben, denn R'n'B-Abräumer wie Leona Lewis, Rihanna und Alicia Keys stehen mehrmals auf den Nominierungslisten.
Ob diese Frauen auch abräumen werden, zeigt sich auf der Gala-Veranstaltung am Mittwoch in London.

Wer sowieso keine Lust auf Craig David hat, kann also ganz entspannt am 21. Februar ab 19 Uhr MTV einschalten und sich die Höhepunkte der Show anschauen.

Hier für euch noch einmal die, man muss es ja mal aussprechen, leicht eintönigen Nominierten im Bereich Soul und R'n'B:

• British Female Solo Artist - Leona Lewis
• British Album - Leona Lewis: Spirit
• British Breakthrough Act - Leona Lewis
• British Single - Leona Lewis: Bleeding Love
• International Female Solo Artist - Alicia Keys und Rihanna