Vier Jahre ist es jetzt schon her, dass Carlos Evans das Lied „Magic Stick“ für 50 Cent und Lil’ Kim produziert hat.
Damals war die Abmachung getroffen worden, dass der Song auf das damalige Album "Get Rich or Die Tryin`" von Fiddy kam. Evans sollte $7,500 bekommen und die Tantiemen an dem Song.
Dies bedeutet: Je erfolgreicher der Track, desto mehr bekommt er auch.

Nun kam es so, dass der Song 2 Millionen mal verkauft wurde und den zweiten Platz in den amerikanischen Billboard Charts erreichte. Evans, Künstlername „Phantom of the Beat“, freute sich schon auf einen warmen Geldregen.
Doch außer den $7,500 wurde nichts auf sein Konto überwiesen.

Nach mehreren Nachfragen argumentierten die Manager von 50 Cent und Lil`Kim damit, dass die Single keine Auskopplung von Fiftys Album war, sondern von Kims Longplayer „La Bella Mafia“. Und eben jenes Album wurde von Atlantic Records herausgebracht. Mit diesem Label hatte Evans aber keinen Vertrag.
Somit wäre die geschlossene Abmachung ungültig und die beiden Künstler mussten kein weiteres Geld abgeben.

Aber da es nicht um Peanuts geht, sondern um richtig viel Geld, gibt der Produzent, der auch schon mit Größen wie Busta Rhymes oder dem Wu-Tang Clan zusammen gearbeitet hat, nicht auf.

Er verklagt Lil`Kim und 50 Cent auf zwei Millionen Dollar.
Eine Million als Entschädigung und die andere als Bußgeldforderung, weil der Produzent jetzt schon seit ungefähr vier Jahren auf sein Geld warten muss.


Zwar ist das alles nicht schön, aber es gibt jetzt schon einen Gewinner aus diesem Streit.
50 Cent ist in den Medien und bekommt Publicity für sein neuestes Album.


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