Die Anziehungskraft der ersten Single „This Is Why I'm Hot", schon jetzt einer der erfolgreichsten HipHop-Songs dieses Jahrzehnts, ist nicht nur der geradlinigen Produktion und großartigen Performance von MIMS zu verdanken, sondern auch der künstlerischen Freimütigkeit des Protagonisten.

„Lange Zeit hat New York eine sehr arrogante Einstellung bezüglich Hiphop vertreten. Immer hieß es, ?Wir sind aus New York. Wir sind HipHop?. Oft hält man es nicht für nötig, auch jenen außerhalb dieser Stadt Respekt zu zollen. Wir haben allen Grund, stolz zu sein, weil HipHop in New York entstanden ist, aber man muss auch andere Gegenden für ihre großartige Musik anerkennen, sei es der Dirty South oder die Westküste."

MIMS dürfte sich mit dieser Einstellung in so ziemlich jeder Region, in der HipHop eine Rolle spielt, Freunde machen. Abgesehen davon hält er auf seinem Debütalbum „Music Is My Savior" reihenweise Tracks bereit, die nicht nur quer durch die Staaten für Wirbel in Clubs sorgen werden. „Like This" etwa, ausgestattet mit einer unwiderstehlichen Bassline und einem nicht minder griffigen Refrain ist der perfekte Soundtrack für pures Dancefloor-Entertainment.

„Ich hatte dabei Clubs im Hinterkopf und wollte eine pure Dance-Nummer schreiben. Gleichzeitig wollte ich hier die Lyrics so einfach wie möglich halten und den Song nicht mit Text überfrachten. Ich halte mich hier zurück, damit man ihn besser rezitieren und nachempfinden kann."

Alles an MIMS und seinen Songs hat eine positive Ausstrahlung, gleichwohl räumt er ein, dass man ihm das nicht immer gedankt hat. Trotz intensiver Bemühungen und allen nötigen Prämissen, die einen musikalischen Überzeugungstäter kennzeichnen, blieb der Erfolg lange Zeit aus. Aber wie man Frustrationen die Stirn bietet, dafür liefert er mit „It's Alright" ein Paradebeispiel. Mit einem wunderbar eingearbeiteten Sample aus dem gleichnamigen Song von Ray Charles präsentiert MIMS in diesem Song eine selbstbewusste Erklärung seines unbedingten Willens zum Erfolg. Auf seinem Weg nach oben ist der New Yorker offensichtlich vielen Menschen mit Vorurteilen begegnet. Wie er damit umgegangen ist, offenbart er in dem bewegenden „Don't Cry".

„Ich habe meine Eltern beide verloren, als ich jung war, und die Menschen denken automatisch, dass ich deswegen verbittert bin, ein Typ, der herumläuft und zu anderen gemein ist. Der Song zeigt, dass ich auch aus negativen Situationen das Positivste heraushole."

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Text & Bilder: Styleheads Musik