"Sonnenbankflavour", so lautet die neue Single von Bushido, doch was so unschuldig klingt, hat es faustdick hinter den Ohren, denn sowohl im Video, als auch im Track selbst rappt Bushido nicht nur gegen sein altes Label Aggro Berlin, sondern besonders gegen seinen Ex-Kollegen Sido und seine Freundin Doreen (vielen bekannt durch die Sendung "Popstars").
Nichts Neues von Bushido, denn Disstracks gegen D-Irie liegen noch nicht weit zurück.
Doch was Bushido diesmal vom Stapel lässt, ist alles andere als geschmackvoll und lustig.
So behauptet er öffentlich im Track "Sonnenbankflavour", dass sich Sido und seine Freundin mit HIV infiziert hätten.
Sehr erstaunlich, denn eigentlich herrscht gerade ein bisschen Ruhe zwischen den zwei Berliner Rappern. Doch Bushido scheint dies nicht aufregend genug zu sein und so schießt er ohne Beweise gegen seinen Exkollegen: " 'Also keiner von Beiden hat bei mir nen´ Aidstest abgegeben, aber ich weiß auf jeden Fall, was einer von beiden in der Vergangenheit getrieben hat, genauso wie einer von beiden weiß, was ich getrieben hab' und so. Ob er jetzt Aids hat, keine Ahnung auf jeden Fall besteht eventuell die Chance.'
Ob er das wirklich weiß, steht ebenfalls in den Sternen, dennoch steht er zu seiner Aussage und ist von seiner Meinung mehr als überzeugt. Doch anstatt dem ein Ende zu setzen, setzt Bushido lieber noch eins drauf und beschuldigt Sido Sex mit Minderjährigen gehabt zu haben.
Bushido: 'Ich hab' ja nicht gesagt juhu, Gott sei Dank habt ihr Aids und ihr werdet bald sterben, sondern ich hab' halt gesagt Aidstest positiv, Pech gehabt. Weißte jeder kann mit Kondom vögeln und wenn man auf Tour mit minderjährigen Mädchen Geschlechtsverkehr hat, ohne Kondom, dann ist man halt selbst schuld, wenn man Aids hat, weißte?'
Ja wissen wir Bushido, doch wenn man solche Anschuldigungen ohne jegliche Beweise gegen einen Ex-Kollegen erhebt, dann fragt man sich wie groß die Glaubwürdigkeit ist. Vielleicht fragen sich das auch die Opfer der Dissattacken, denn bisher haben sich weder Doreen, noch Sido noch das eigene Label dazu geäußert.
Witzig sind solche Attacken in keinster Weise, denn das lässt darauf schließen, dass Bushido die Trennung von seinem Label Aggro Berlin doch nicht verkraftet hat und der Schmerz mehr als tief sitzt.
Bushido: 'Ich hab' da wirklich krass dran geglaubt, das war wirklich was, wo ich sage, genauso ehrlich wie ich meine Freundin geliebt habe, genauso hab ich diesen Laden auch geliebt und die Leute, die dabei waren und ich hab´ echt mein Vertrauen rein gesteckt, das gilt für Fler und alle anderen, Specter Speiche und so und dann ist das alles ganz dumm gelaufen, wenn der Plan von denen aufgegangen wäre, dann hätte ich nie wieder Musik machen können und das ist ne Sache, die mir wirklich ganz krass an die Nieren gegangen ist.'
Disstraks dienen momentan nicht nur im Amiland, sondern auch hier als Basis für den Hip Hop, doch manche Leute treiben es einfach zu weit und solche Anschuldigungen haben nichts mehr in der Welt der Musik verloren.
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