Wenn der jamaikanische Dancehall-König Sean Paul das Haus rockt, ist seine wichtigste Bühnen-Deko immer mit dabei – und das sind natürlich die heißen Tänzerinnen an seiner Seite. Das war vorgestern bei seinem TRL-Auftritt so, aber natürlich auch im aktuellen Video zu 'We be burnin'. Aber was unterscheidet eigentlich die normale Discomaus von einem heißen Sean Paul-Girl? Sean Paul: 'Vor allem sind das sexy Girls, sie sind schön und haben durchtrainierte Körper – yeah, das liebe ich. Aber trotzdem zeigen wir sie nicht VÖLLIG nackt. Wir wollen sicher gehen, dass sich die Frauen gleichberechtigt fühlen. Wenn ich sie beim tanzen beobachte, sollen sie sich nicht benutzt fühlen.'

Aber immerhin gelten wippende Brüste und kreisende Hintern in fast jedem Hip-Hop-Videos als Status-Symbol. Also wie passt das zusammen? Sean: 'Manchmal ist das einfach eine Reizüberflutung - Du kannst nicht immer das gleiche machen, das wird langweilig. Ich will anders sein!' Ah ja! Hand auf’s Herz: Sean Paul ist bisher nicht durch besonders biedere Videos aufgefallen - im Gegenteil. Aber worauf genau steht er eigentlich? Sean: 'Sexyness bedeutet nicht automatisch nur nacktes Fleisch. Auch ein einzigartiger Tanzstiel kann sehr sehr sexy sein. Und genau das versuche ich in meinen Videos umzusetzen.'

Ja, 'einzigartige' Tanzstile gibt es beim ihm tatsächlich – wir erinnern uns da an den Chicken Dance und andere Hüft-Schwünge von spärlich bekleideten Mädels . Aber Sean Paul gibt sich trotzdem gerne als Frauenversteher: 'Ich will dass sich die Ladys bei mir wohlfühlen – und zwar nach dem Motto alles kann – nichts muss. Du kannst tanzen und sexy sein, aber du musst deshalb nicht zwangsläufig deinen Hintern zeigen – obwohl wir zugegebenermaßen schon drauf stehen.' Na also - auf eine Bikini-Freie Zone müssen wir uns in Zukunft also wohl trotzdem nicht einstellen.



Quelle: www.mtv.de